Das Yunus Emre Enstitüsü Köln nahm an den Feierlichkeiten zum Tag des Kindes am 23. April mit einem Ebru-Atelier teil und stellte die traditionelle Ebru-Kunst vor. Ebru-Dozent Kerim Peter und seine SchülerInnen demonstrierten ein faszinierendes Farbspiel auf dem Wasser, das die Kinder auch selbst ausprobieren konnten.

Die Ebru-Technik beruht darauf, dass zunächst Tropfen mit Pinseln auf eine leicht angedickte Flüssigkeit in einem Becken gespritzt werden, die dann mit Stäbchen geformt und anschließend auf Papier übertragen werden. Bei der traditionellen Ebru-Kunst werden natürliche Materialien ohne Chemikalien verwendet, weshalb die Kunst auch für den Kontakt mit Kindern besonders geeignet ist. In Europa ist die Ebru-Kunst oft auch als ‚Marmorieren‘ oder ‚Türkenpapier‘ bekannt. Seit 2014 ist sie im Verzeichnis der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe als Türkische Kunst eingetragen.

Die Feierlichkeiten fanden im Türkischen Generalkonsulat in Köln-Hürth mit einem vielfältigen Programm statt. Es gab das traditionelle türkische Schattentheater mit den Figuren Hacivat und Karagöz, Zaubervorführungen, Volkstanzaufführungen, Clownshows, Gesichtsmalerei sowie Mal- und Bastelstände. 

Ebru-Kunst in Köln

Seit 2016 finden im Yunus Emre Enstitüsü Köln Kurse zur traditionellen Ebru-Kunst statt. Weitere Informationen erhalten Sie unter koln@yee.org.tr.