Ausstellungseröffnung in Aachen „Bauhaus in Ankara“

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In der Volkshochschule Aachen wurde die Fotografie-Ausstellung ‚Bauhaus in Ankara-Spuren der deutschen Architektur in der türkischen Hauptstadt‘ eröffnet. Die Ausstellung fand in Zusammenarbeit des Yunus Emre Enstitüsü Köln mit dem Goethe-Institut und der Volkshochschule Aachen statt. Die Ausstellung besteht aus Fotografien zu den Werken namhafter Architekten, die in den dreißiger und vierziger Jahren Zuflucht in der Türkei fanden. Die Fotografien stammen von dem Istanbuler Fotografen Çetin Ergand und zeigen eine besondere nahezu unbekannte Phase in den deutsch-türkischen Beziehungen.

Die Ausstellung wurde von Dr. Beate Brüggel, Leiterin der VHS Aachen, eröffnet. Von den im Exil in der Türkei lebenden Architekten wurden Ministerien, Schulen und Hochschulen, die bis heute das Stadtbild prägen, erbaut. Es handelt sich um Architekten wie Paul Bonatz, Bruno Traut, Clemens Holzmeister und viele weitere, wie Dr. Holger Dux, Pädagogischer Mitarbeiter der VHS, feststellte. Dr. Yılmaz Bulut, Leiter des Yunus Emre Enstitüsü Köln wies darauf hin, dass es sich bei den Werken im Regierungsviertel in Ankara um entscheidende Momente des ‚Werdens einer Hauptstadt‘ handelte.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des 100. Jubiläumsjahr des Bauhauses, der berühmtesten Ideenschule des 20. Jahrhunderts, eröffnet. Die Stilelemente des Bauhaus gelangen in den 30er Jahren über die Werke der deutschen Exilanten nach Ankara.

Die vom Goethe-Institut zur Verfügung gestellten Fotografien können bis zum 25. Oktober 2019 in der VHS (Foyer 2. Etage) besichtigt werden.